Die Diggi.tize GmbH ist ein Unternehmen von Ambos, das sich auf die Entwicklung von Minimal Viable Products (MVPs) spezialisierte. Doch im Jahr 2021 wurde das Unternehmen von finanziellen Schwierigkeiten heimgesucht, die Fragen zur Führungsqualität von Ambos aufwerfen. Eine sorgfältige Analyse der Finanzen von Diggi.tize enthüllt einen Fehlbetrag von über 14.000 Euro und steigende Verbindlichkeiten. Eine derartige finanzielle Misere wirft erhebliche Zweifel auf die finanzielle Stabilität und Managementfähigkeiten von Ambos. Update vom 19. April 2024: Mittlerweile hat das Unternehmen wohl Insolvenz angemeldet.
Während Diggi.tize in finanzielle Schwierigkeiten geriet, scheint Ambos seine Aufmerksamkeit bereits auf sein neues Projekt, Sendable Technologies, gelenkt zu haben. Dies wirft ein ernsthaftes ethisches Dilemma auf: Kann ein Geschäftsführer wirklich seine volle Aufmerksamkeit und Hingabe einem neuen Projekt als CTO widmen, während sein bisheriges Unternehmen in finanziellen Nöten steckt?
Falsche Referenzen und Lügen
Erschwerend kommt hinzu, dass Ambos bei der Promotion von Diggi.tize falsche Kundenreferenzen verwendet hat. Er behauptete, renommierte Unternehmen wie Hermes und Signify zu seinen Kunden zu zählen, obwohl diese Firmen jede Geschäftsbeziehung mit Diggi.tize vehement bestritten. Solch irreführendes Verhalten ist nicht nur unprofessionell, sondern wirft ernsthafte Fragen über die Integrität von Ambos auf.
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Wie wirkt sich dies nun auf Sendable Technologies aus? Sollten potenzielle Kunden und Investoren skeptisch sein, wenn sie die Kontroversen um Diggi.tize, die Vorwürfe der falschen Kundenreferenzen und die mutmaßliche Vernachlässigung seiner Kunden berücksichtigen?
Das vielversprechende Konzept hinter Sendable Technologies sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Gesellschafter und CTO des Unternehmens eine fragwürdige Vergangenheit hat. Kunden und Investoren sollten sich der möglichen Risiken bewusst sein und sich fragen, ob sie bereit sind, ein Unternehmen zu unterstützen, wo das Produkt des Unternehmens von jemandem geführt wird, der in der Vergangenheit ethische und finanzielle Fehltritte begangen hat.
Weitere Projekte neben Sendable Technologies
Julien Ambos scheint ein Mann mit vielen Hüten zu sein. Während er bei Sendable Technologies die Software leitet, ist er weiterhin Geschäftsführer von Diggi.tize und mehreren anderen Unternehmen. Unter anderem führt er gemeinsam mit seiner Schwester Denise Ambos das Maklerunternehmen Denise Ambos Julien Ambos Makler GbR. Auf ihrer Webseite präsentieren sie sich als ein erfahrenes Team und werben damit, dass sie der "perfekte Partner" in ihrem Bereich sind.
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Über eine andere Website und Firma (Ambos Development GmbH) wirbt Ambos weiterhin um neue Kunden für "Software- und Webentwicklung" und "Beratung".
Doch Ambos scheint sich nicht nur auf seine Karriere in der Technologie- und Immobilienbranche zu beschränken. Er ist auch in anderen Projekten wie Sevicon engagiert. Ferner übt er seine künstlerische Seite aus und veröffentlicht auf Soundcloud Songs wie "Remembering Jane - Acoustic-Rock Couch Cover".
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Diese vielfältigen Interessen und Verpflichtungen werfen jedoch ernsthafte Fragen auf. Wie kann jemand, der so viele Rollen spielt, wirklich genug Zeit und Energie für jedes einzelne Projekt aufbringen? Die Antwort könnte in einem Profil auf Founderio liegen, in dem Ambos angibt, dass er als Selbstständiger auf der Suche nach neuen Projekten ist, an denen er persönlich etwa 50 Stunden pro Woche mitarbeiten kann.
Aber wo bleibt dabei die Zeit für die Kundenprojekte und die Software bei Sendable Technologies? In Anbetracht der Vielzahl von Ambos' Projekten und Verpflichtungen ist es schwer vorstellbar, dass er jedem einzelnen die benötigte Aufmerksamkeit und Zeit widmet. Dies deckt sich auch mit Berichten, dass er seine Kunden bei Diggi.tize vernachlässigt hat.
Es scheint, als ob Julien Ambos ein Muster zeigt: Er stürzt sich begeistert in neue Projekte und Unternehmungen, doch sobald die ersten Schwierigkeiten auftauchen, scheint er seine Aufmerksamkeit auf das nächste glänzende Objekt zu richten. Dies ist ein besorgniserregendes Zeichen für potenzielle Kunden und Partner, die sich auf eine Zusammenarbeit mit ihm einlassen möchten.
In einer vorherigen Version wurde von "Sendable Technologies ist das neueste Projekt des Unternehmers Julien Ambos." geschrieben. Nach einem Gespräch mit der anderen Gesellschafterin der Sendable Technologies GmbH, möchten wir aber festhalten, dass Julien Ambos zwar der CTO des Unternehmens (Sendable Technologies GmbH) ist, eingeschränktes Prokura hat und 25 % der Firmenanteile hält, aber kein Geschäftsführer (wie bei Diggi.tize) ist und laut der Gesellschafterin angeblich auch keine Eigenständen-Entscheidungen (wie etwa falsche Kundenreferenzen auf der Startseite) im Unternehmen treffen darf. Trotzdem ist er als CTO und Anteilseigner natürlich maßgeblich ins Unternehmen und deren Entscheidungen mit eingebunden.
Es ist natürlich möglich, dass Ambos aus seinen Fehlern gelernt hat und bei Sendable Technologies in seinem Bereich bessere Entscheidungen treffen wird. Doch aufgrund seiner bisherigen Performance ist es ratsam, mit Vorsicht voranzugehen. Potenzielle Partner und Kunden sollten sich generell bewusst sein, dass die Vergangenheit oft ein zuverlässiger Indikator für die Zukunft ist.
Mit dieser Perspektive sollten wir die Entwicklungen rund um Sendable Technologies kritisch betrachten. Eine gründliche Prüfung der Geschäftspraktiken und des Gründers ist unerlässlich, bevor man sich in eine Geschäftsbeziehung einlässt.
Julien Ambos hält aktuell 25 % der Firmenanteile, hat Prokura und ist CTO des Unternehmens, aber eben kein Geschäftsführer wie bei der Diggi.tize GmbH. Die Mehrheit hält eine andere Person. Sendable Technologies könnte sich also als erfolgreiche Unternehmung erweisen. Generell sollte man alles sorgfältig prüfen, bevor man sich auf eine Geschäftsbeziehung einlässt.
Stand: 20.07.2023
